Arten von Wärmebrücken im Bauwesen: Entdecken Sie die fünf häufigsten Wärmebrückenarten in Gebäuden und ihre Auswirkungen auf Energieeffizienz und Wohnkomfort.

5 Arten von Wärmebrücken im Bauwesen
Wärmebrücken sind Bereiche in Gebäuden, wo der Wärmedurchgang erhöht ist. Sie können erhebliche Auswirkungen auf die Energieeffizienz und den Wohnkomfort haben. In diesem Artikel werden fünf Arten von Wärmebrücken im Bauwesen vorgestellt.
Diese Art von Wärmebrücke entsteht durch bauliche Elemente, die thermisch nicht getrennt sind. Beispiele sind Stahlträger oder Betonstützen, die durch eine gedämmte Wand hindurchgehen. Solche Materialien leiten Wärme besser als die umgebende Dämmung, wodurch ein Wärmedurchgang von innen nach außen entsteht.
Geometrische Wärmebrücken treten an Stellen auf, wo die Geometrie des Gebäudes den Wärmedurchgang begünstigt. Am häufigsten sind Ecken der Wände oder Bereiche, in denen Wände aufeinander treffen. Aufgrund der veränderten Oberflächenverhältnisse kann hier mehr Wärme entweichen.
Diese Wärmebrücken entstehen, weil verschiedene Baumaterialien unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten haben. Ein häufiges Beispiel ist der Übergang zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen. Wenn Materialien mit hohen Wärmeleitfähigkeiten verwendet werden, kann die Wärme leicht entweichen.
Fugen und Risse in der Struktur eines Gebäudes sind ebenfalls anfällig für Wärmeverluste. Besonders betroffen sind Anschlussfugen zwischen verschiedenen Baukomponenten wie Wand, Dach und Fundament. Ohne ordnungsgemäße Abdichtung oder Dämmung können solche Fugen die Entstehung von Wärmebrücken begünstigen.
Unzureichend oder falsch angebrachte Dämmmaterialien können ebenfalls Wärmebrücken verursachen. Dies kann durch Lücken oder ungleichmäßige Verteilung der Dämmstoffe entstehen. Solche Mängel führen zu Bereichen, in denen Wärme schneller entweichen kann.
Fazit
Wärmebrücken haben einen bedeutenden Einfluss auf die thermische Effizienz eines Gebäudes. Sie können erhöhten Energieverbrauch und Komforteinbußen verursachen. Daher ist es wichtig, Wärmebrücken bereits in der Planungs- und Bauphase korrekt zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Minimierung zu ergreifen.
Mathematische Gleichung für den Wärmedurchgang
Der Wärmedurchgang durch eine Wand kann mit der folgenden Formel berechnet werden:
Q = U * A * \(\Delta T\)
Hierbei steht \(Q\) für die Wärmemenge, \(U\) für den Wärmedurchgangskoeffizienten der Wand, \(A\) für die Fläche und \(\Delta T\) für den Temperaturunterschied.