Nicht-newtonsche Flüssigkeiten sind Materialien, deren Viskosität sich mit der einwirkenden Scherung ändert, und sie finden Anwendung in der Medizintechnik, Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie.

Anwendungen von Strömungen nicht-newtonscher Flüssigkeiten
In der Welt der Thermo- und Fluidtechnik spielen nicht-newtonsche Flüssigkeiten eine bedeutende Rolle. Diese Flüssigkeiten unterscheiden sich von den klassischen newtonschen Flüssigkeiten dadurch, dass ihre Viskosität nicht konstant ist, sondern sich mit der einwirkenden Scherung ändert. Solche Flüssigkeiten finden in vielen Branchen und Anwendungen Verwendung.
Grundlagen nicht-newtonscher Flüssigkeiten
Newtonschen Flüssigkeiten folgen dem Newtonschen Gesetz der Viskosität, das besagt, dass die Scherspannung (\(\tau\)) proportional zur Scherrate (\(\dot{\gamma}\)) ist:
\(\tau = \mu \cdot \dot{\gamma}\)
wobei \(\mu\) die dynamische Viskosität ist.
Nicht-newtonsche Flüssigkeiten hingegen haben ein nichtlineares Verhalten. Ihre Viskosität kann bei erhöhter Scherrate entweder abnehmen, zunehmen oder komplexere Muster zeigen. Einige typische Klassen nicht-newtonscher Flüssigkeiten sind:
Anwendungen in der Industrie
Verfahrenstechnische Aspekte
Das Design von Anlagen und Geräten zur Verarbeitung nicht-newtonscher Flüssigkeiten muss mehrere spezielle Aspekte berücksichtigen:
Computergestützte Modellierung
Die Modellierung und Simulation der Strömung nicht-newtonscher Flüssigkeiten ist ein wichtiger Bereich der Computational Fluid Dynamics (CFD). Moderne CFD-Software kann komplexe nicht-lineare Modelle verwenden, um das Verhalten solcher Flüssigkeiten in verschiedenen Anwendungen vorherzusagen und zu optimieren.
Fazit
Nicht-newtonsche Flüssigkeiten sind in vielen Industriezweigen von großer Bedeutung. Ein tiefes Verständnis ihrer Strömungseigenschaften und der erforderlichen technischen Anpassungen kann die Effizienz und Qualität zahlreicher Prozesse erheblich verbessern.